Wasserdienst

Der Bereich Wasserdienst im Feuerwehrwesen ist auf 3 Säulen aufgebaut: Es gibt die Einsatztaucher, die Motorbootfahrer und die Zillenfahrer.

Was ist eine Zille?
Die Zille ist ein Wasserfahrzeug, welches aus Holz gefertigt wird und mit Schubstangen und Rudern ein- oder zweimännisch gesteuert wird. Der Fahrer steht in der Zille und „schiebt“ die Zille bergwärts (stromaufwärts) und rudert talwärts (stromabwärts). Das Rettungsgerät wird vor allem im Hochwassereinsatz eingesetzt.

ABI d.F. Robert Zach zählt zu den Motorboot- und Zillenfahrern für den Katastrophen- und Hilfsdienst im Bereich Feldbach und ist Landesbewerbsleiter des Stmk. Landesfeuerwehrverbandes für den Wasserdienst.

Wo der Einsatz eines Motorbootes nicht mehr möglich ist, wird die Zille eingesetzt. Auch Brücken oder Boote (mehrere Zillen mit einer Tragkraftspritze an Bord als Antrieb) kann man daraus bauen. Beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich konnte er mittels Zille zahlreiche Personen aus ihren Häusern retten.

Ebenfalls im Wasserdienst ausgetragen werden Leistungsbewerbe, in denen Zillenfahrer ihr Können unter Beweis stellen. Robert Zach konnte hier zahlreiche Landesbewerbe in der Steiermark für sich entscheiden! Er ist -als erster Steirer – Träger des Wasserdienstleistungsabzeichens im Zillenfahren in Gold für die Bundesländer Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich.
Bewerbsablauf: Nach dem Abfragen der Knoten geht es mit dem eigenen Bewerbsgerät inkl. 3 Schubstangen, 3 Ruder und angelegter Rettungsweste zur Bewerbsstrecke. Nach dem Besetzen der Zille ist eine genau definierte Strecke zu bewältigen. Die Bewerbsstrecke besteht dabei aus einer „Schub-“ und einer „Ruderstrecke“

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